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Weinberg

Unsere Weinberge liegen im Umkreis von ca. 5 km in den Gemeinden Maikammer, Alsterweiler, Kirrweiler, Diedesfeld und Hambach. Geprägt werden die Weine von der Bodenart der einzelnen Lage. Dazu kommt das Mikroklima des Standorts, das zusammen mit der Bearbeitungsart durch den Winzer und dem Ausbau des Kellermeisters den Wein einzigartig macht. Der oft zitierte Begriff des „Terroir“ fasst all diese Kriterien zusammen.

Die Böden direkt am Rande des Pfälzer Waldes sind sehr sandig und rot vom hohen Eisengehalt. Ideal für unsere filigranen Rieslinge. Nur wenige Meter weiter Richtung Osten, in Alsterweiler im „Kalkofen“, haben wir einen sehr großen Anteil an Ton und Lehm. Das gute Wasserspeichervermögen und der hohe Humusgehalt machen den Boden so wertvoll. Hier wachsen unsere Burgunder, der Gewürztraminer und der Silvaner.

Maikammer liegt im Wetterschatten des Pfälzer Waldes. Und dessen höchste Erhebung, unser Hausberg, ist mit 673m die Kalmit. Sie hat in der Vergangenheit schon manches Unwetter abgewendet.
Allerdings leben wir in einer der niederschlagsärmsten Regionen in Deutschland. Das bedeutet, wir müssen in den Weinbergsböden durch gezielte Begrünung und differenzierte Bearbeitung einen hohen Humusanteil aufbauen. Dadurch lassen sich Nährstoffe und Feuchtigkeit besser speichern und so konnten wir auch in extrem heißen, trockenen Jahren wie 2003 und 2018 hohe Qualitäten ernten.

Noch etwas Sprachkunde in Pfälzisch:
Wissen Sie, was ein „Dochdermannsbodde“ ist?
Tochtermannsboden, das sind die schweren Tonböden Richtung St. Martin. Die, so erzählt man, hat der alte Winzer seinem Schwiegersohn zuerst überschrieben, damit der sich mit dem lehmigen, steinigen Boden quält und der Senior noch eine Weile seine sandigen Wingerte leichter bestellen kann.